Fast 150.000 Euro vom Land
Porta Westfalica-Kleinenbremen. Im früheren Müllerhaus von Hartings Mühle in Kleinenbremen soll bis Ende 2026 ein Dorfcafé eröffnen. Friedrich Rohlfing, Geschäftsführer des Kreis-Mühlenvereins, kündigt ein „Erlebnis-Café“ an. „Wenn man aus dem Fenster guckt und auf das Wasserrad der Mühle schaut, will man nicht mehr aufstehen“, glaubt er.
Ebenfalls bis Ende 2026 soll in die früheren Ställe neben der Diele des Gebäudes ein digitales Dorfmuseum einziehen. Auch dies verspricht interessante Perspektiven. „Wer im Museum ist, guckt aus der Futterluke ins Café“, erklärt Ina Scharrenbach (CDU), NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung. Für das digitale Dorfmuseum hat die Ministerin am Mittwochabend in Kleinenbremen einen Förderbescheid in Höhe von 146.874 Euro übergeben. Dies entspricht einer 76-prozentigen Förderung durch das Landesprogramm „Heimat-Zeugnis“. Insgesamt soll das Museumsprojekt, das zum zweiten Bauabschnitt gehört, rund 193.000 Euro kosten.
Sanierung des Müllerhauses läuft noch
„Ich bin sicher, dass wir hier ein Vorzeige-Projekt für den ganzen Kreis haben werden“, sagt Landrat Ali Dogan (SPD), der gleichzeitig Vorsitzender des Minden-Lübbecker Mühlenvereins ist. Eine wichtige Zielgruppe des künftigen Dorfmuseums sind Tagestouristen des benachbarten Besucher-Bergwerks. Mittels moderner Museumstechnik wie Hörstationen oder Filmsequenzen soll in einer digitalen Ausstellung auf museumspädagogische Weise Wissen vermittelt werden – und das an einem authentischen Ort. (…)
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