Der Papenbrink
Papenbrink 303,2 m ü. N
Der Sage nach soll hier oben einmal ein Pape (Priester) nach einem Kampf mit dem Teufel, bei dem beide in ein Schlamm-loch gefallen waren, auf dem Berg seine Kleider getrocknet haben. Das „Volksmärchen“ wurde erstmals 1818 in Platt-deutscher Sprache im Mindener Sonntagsblatt abgedruckt.
Eine steinerne Schutzhütte ursprünglich „Lutherstein“ wurde 1910 auf der Bergkuppe auf Betreiben des Bückeburger Hofapothekers und Fabrikanten Georg König errichtet und finanziert. Nach ihm, zu der Zeit auch Vorsitzender des Bückeburger Gebirgsvereins, wird sie heute „Königshütte“ genannt. Sie ersetzte eine bereits 1892 erbaute hölzerne Schutzhütte des Gebirgsvereins („Melchershütte“).
Die folgenden Bilder zeigen die Einweihungsfeier im August 1910 auf dem damals noch nicht bewaldeten Papenbrink.
Mahnmal
An das wenige Meter entfernte 1929 zu Ehren des ehemaligen Reichspräsidenten Friedrich Ebert geschaffene Mahnmal erinnert heute ein Gedenkstein, den die örtliche SPD 1987 errichtete. Das Ehrenmal wurde 1933 von den Nationalsozialisten zerstört und entfernt.
Historische Grenzsteine
Historische Grenzsteine, die die ehemalige Grenze zwischen Preußen „K P“ (= Königreich Preußen) „F M“ (= Fürstentum Minden) und Hessen „K H“ (= Kurfürstentum Hessen) markierten, bilden heute die Grenze zwischen Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.
Fotos (s. u.)
Text: Walter Caselitz und Wolfgang Karras, Heimatverein Kleinenbremen e.V.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.