Kirche Kleinenbremen
Die evangelische Pfarrkirche wurde in den Jahren 1894 bis 1896 erbaut. Die Pläne stammten von dem Architekten Heinrich Hutze aus Barkhausen (1853-1913). Der u.a. auch der Baumeister der Kirchen in den Ortsteilen Barkhausen und Lerbeck war.
Das Gebäude im neugotischen Stil wurde an der Stelle der Vorgängerkirche errichtet. Der Westturm dieser Kirche blieb erhalten, musste aber auf 60 Meter erhöht werden. An dessen südlicher Außenseite gibt die Inschrift auf einem Stein Auskunft über die Vollendung dieses Vorgängerbaus im Jahre 1483 (M CCCC L XXX III). Eine Kapelle in Kleinenbremen wird bereits in einer Urkunde von 1181 genannt.
In dem Gewölbe unter dem Chor waren von 1945 bis 1946 Teile des Hohenzollernschatzes – Preußenkrone und Tabaksdosen Friedrichs II. – eingemauert.
Denkmal
Das Kriegerdenkmal östlich der Kirche für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs erschuf 1920/1925 der Steinhauer Gustav Kaule aus Bückeburg. Er betrieb in Bückeburg eine Steinsetzerei und war von 1926 bis 1931 Mitglied des schaumburg-lippischen Landtags.
Stele
2018 wurde auf dem Gelände eine Stele zur Erinnerung, an die während des Nationalsozialismus verschleppten und ermordeten Mitbürger jüdischen Glaubens der Familien Philippsohn und Tannenbaum errichtet.
Sigwardsweg
Die Kleinenbremer Dorfkirche ist eine Station des Sigwards-Pilgerweges von Minden nach Idensen.
Text: Walter Caselitz und Wolfgang Karras, Heimatverein Kleinenbremen e.V.
Internetseite der Kirche Kleinenbremen
www.kleinenbremen.ekvw.de
Der Sigwardsweg
www.muehlenkreis.de/Erleben-Entdecken/Bewegen/Sigwardsweg/
125 Jahre Kirche Kleinenbremen
www.kirche-krone.de
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