56 / HEIMAT WESTFALEN – 5/2022 neuerscheinungen neu auf dem büchertisch Richard Götte Flora im östlichen Sauerland Götte, Richard: Flora im östlichen Sauerland. Hrsg. Verein für Natur- und Vogelschutz im Hochsauerlandkreis e. V., Arnsberg 2022, 2. überarbeitete Auflage 2022, 600 S., Abb., ISBN 978-3-940726-79-7 Die Publikation ist für 39 Euro plus Versand erhältlich beim Autor (richardgoette@t-online.de) und beim Verein für Natur- und Vogelschutz im HSK e. V. (mail@vnv-hsk.de). Es wird auch im LWL-Museum für Naturkunde in Münster und im Buchhandel vertrieben. Nach 15 Jahren ist eine zweite aktualisierte und überarbeitete Auflage vom Standard- und Referenzwerk „Flora im östlichen Sauerland” erschienen, welche die Veränderungen in der Landschaft und in der Pflanzenwelt mit über 220 aktualisierten Verbreitungskarten und mit vielen neuen Fotos dokumentiert. Allein 64 neue Pflanzenarten haben in das Buch Einzug gehalten. Viele Arten sind umgekehrt ausgestorben oder wurden seltener und sind teilweise stark gefährdet. Damit wird die Flora des Hochsauerlandes zum sensiblen Indikator für Veränderungen, zum Beispiel den Klimawandel oder die intensivere Nutzung der Landschaft. Die aktualisierte Auflage von „Flora im östlichen Sauerland“ ist kein Nachdruck, sondern eine Fortsetzung mit vielen neuen Erkenntnissen. Die aufwendige Gestaltung macht die „Flora im östlichen Sauerland“ zum wertvollen Hausbuch für alle an Natur und Botanik Interessierten, für Forschende ebenso wie für Wandernde und Naturschützende, Akteure aus Land- und Forstwirtschaft sowie politische Entscheider. Elmar Lange und Heinz Heidbrink (Hrsg.) Der Max-Clemens-Kanal – Wanderungen mit Geschichte und Geschichten Der Max-Clemens-Kanal – Wanderungen mit Geschichte und Geschichten. Hrsg. von Elmar Lange und Heinz Heidbrink. Ardey Verlag, Münster 2022, 144 S., Abb., ISBN 978-3-87023-472-0, 16,00 .. Neue Hintergründe zum Max-ClemensKanal sind in der der neu aufgelegten Broschüre des Stadtheimatbundes Münster e. V. zu finden. In diesem Führer für Fuß- und Radwanderungen wird dem nur noch als Bodendenkmal existierenden Max-Clemens-Kanal wieder ein Gesicht gegeben. Häfen, Schleusen, Schiffsverkehr und die beteiligten Menschen erstehen in zahlreichen grafischen Darstellungen und mit ausführlichen geschichtlichen Informationen wieder auf. Architektonische und kulturelle Sehenswürdigkeiten in seiner Nähe runden das Bild ab. Der Weg nimmt seinen Ausgangspunkt am ehemaligen Hafen in der Nähe des Zwingers, führt vorbei an der Wienburg mit ihrem Barockgarten, dem Leprosorium in Kinderhaus bis zum jetzigen Gut Kinderhaus. Von der Hölzernen Schleuse aus dem Jahr 1740 geht der Weg entlang gut erkennbarer Reste einer aus dem 13. Jahrhundert stammenden Landwehr. Auf Steinfurter Gebiet führt der Wanderweg weiter über die Steinerne Schleuse und Clemenshafen bis zu seinem Endpunkt Maxhafen bei Wettringen.
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