Oktober 2022: Heimat Westfalen, 35. Jahrg. 5/2022

38 / HEIMAT WESTFALEN – 5/2022 Servicebüro WHB as Historische Rathaus in Werne, die evangelische Autobahnkirche in Exter, die Wendener Hütte in Wenden, die Optische Telegrafenstation bei Nieheim und das „Bügeleisenhaus“ in Hattingen: Diese fünf Denkmäler sind unter allen „Lieblingsdenkmälern“ unserer Mitglieder für das Podcast-Projekt „Das Sprechende Denkmal“ ausgewählt worden. In der Ausgabe 3 der Heimat Westfalen hatte der WHB alle Leserinnen und Leser dazu aufgerufen, Vorschläge für westfälische Denkmäler mit spannenden und lehrreichen Geschichten zwecks Erstellung eines Podcasts zu nennen. Insgesamt wurden über 50 Ideen für hörenswerte Beispiele eingereicht. „Denkmäler prägen generationenübergreifend das Erscheinungsbild unserer Städte und Dörfer, verleihen ihnen ein unverwechselbares Gesicht. Sie begleiten uns in unserem Alltag und bieten als Teil unserer historischen DNA Orientierung in der Gegenwart und Zukunftspotential“, sagt Dr. Silke Eilers, Geschäftsführerin des Westfälischen Heimatbundes e. V. (WHB). „Westfalen verfügt über eine vielfältige gewachsene regionale Baukultur. Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir einigen westfälischen Denkmälern mit einer spannenden Geschichte eine Stimme verleihen können.“ Gemeinsam mit dem Kooperationspartner WestLotto möchte der WHB den fünf Denkmälern in den kommenden Monaten Gehör verschaffen. Die entsprechenden Podcasts werden dann auf der Webseite www.sprechendes-denkmal.de veröffentlicht, wo bereits knapp 30 Denkmäler aus ganz NordrheinWestfalen vertreten sind. Initiiert wurde das Projekt „Das Sprechende Denkmal“ im Jahr 2020 von WestLotto und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums der GlücksSpirale. Aus ihren Erlösen wird neben dem Sport und der Wohlfahrtspflege auch der Denkmalschutz gefördert. „Jedes Denkmal hat eine Botschaft für uns. Die Denkmäler zeigen Haltung und repräsentieren Werte, die nach wie vor die Basis für eine demokratische und offene Gesellschaft darstellen“, sagt WestLotto-Unternehmenssprecher Axel Weber. Gleichzeitig spiegeln die Denkmäler wider, wie vielfältig sich die Kulturlandschaft in NRW gestaltet. Es lohne sich somit in verschiedener Hinsicht, sie zum einen etwas über sich erzählen zu lassen und zum anderen in ihren Erhalt zu investieren, so Weber. Die Denkmäler, die im Rahmen des Projektes „Das Sprechende Denkmal“ vorgestellt werden, geben ihre Geschichte aus der Ich-Perspektive wieder und lassen Zuhörende die Geschehnisse und die Lebensumstände, die zu den damaligen Zeiten herrschten, damit in besonderer Weise nachempfinden. Die jeweils zwei- bis fünfminütigen Audiobeiträge beinhalten allerdings nicht allein die wesentlichen Informationen über das jeweilige Denkmal, sondern sie bieten auch gute d Westfälische „Lieblingsdenkmäler“ für Podcast-Projekt „Das Sprechende Denkmal“ ausgewählt Kooperation von WHB und WestLotto zur Baukulturvermittlung

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