Gemeindebrief Frühling 2025

Welches Bild soll denn jetzt hier in den Gemeindebrief, mehr das frühlingshafte mit den Frühlingsblumen oder mehr das zur kirchlichen Passionszeit passende mit dem Kreuz darauf? Und ehrlich, ich freue mich jetzt so langsam auf den Frühling. Jetzt, wo ich mir diese Gedanken mache, ist zwar gerade Frostwetter mit Schnee‐ schauern angesagt. Aber vielleicht auch gerade deswegen kann ich so‐ wohl die Frühlingsblumen als auch die längeren Tage mit etwas mehr Wärme kaum noch abwarten. Also wären eigentlich die ho*nungs‐ vollen Blümchen fürs Bild richtig. Wo bleibt dann die Passionszeit? Die kommt doch jetzt bei uns in der Kir‐ che. Wir haben schöne Andachten in der Woche vor Ostern geplant. Ho*entlich lassen sich viele über‐ zeugen und kommen dazu ins Jo‐ hann-Delius-Haus? Man kann sich schon fragen, ob das so gut harmoniert, Frühling und Pas‐ sionszeit. Schließlich geht es bei letzterer um das Leiden von Jesus Christus. Eigentlich sind beide aber nur unter‐ schiedliche Weisen, die Welt zu be‐ trachten: die Ho*nung, die im Früh‐ ling steckt und die Ohnmacht, die im Leiden steckt. Und mal ehrlich: bei‐ des kennen wir alle. Mal mehr das eine, mal mehr das andere. Und ge‐ nau genommen ist das mit beiden auch nicht anders: Der Frühling wird auch Tage mit schäbigem Wetter und vielleicht Gartenp5anzen zerstören‐ den Nachtfrösten bereithalten und die Passionsandachten streben immer auf das ho*nungsvolle Osterfest hin. Also freue ich mich trotzdem weiter auf den Frühling und auf die Passi‐ onsandachten, die mein Leben auch in den Tiefen des Leidens ernst neh‐ men. Ach ja, wir haben uns übrigens für das Foto mit den Blümchen entschie‐ den, wie Sie sehen. Das war uns in dem Moment gerade das Naheliegendere. Mit lieben Grüßen, Ihr Vertretungspastor Hendrik Rethemeier Liebe Leserinnen und Leser, 2 | GRUSS

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