Gemeindebrief Frühling 2025

RÜCKBLICK | 13 Wie in der Presse angekündigt, musste aus organisatorischen Gründen der AuschwitzGedenktag (Befreiung des KZ) hier in Kleinenbremen vom traditionellen 27. Januar auf den 2. Februar verschoben werden. Leider standen uns in diesem Jahr keine “Kon8s“ zur Verfügung, die bisher immer für eine Ausgestaltung der Feier gesorgt hatten. Nach dem Sonntagsgottesdienst im Johann-Delius-Haus versammelten sich etwa 30 Teilnehmer/Innen an der Stele zum Gedenken an die Opfer der NS-Zeit. Zur Erinnerung ein Zitat aus dem Bericht „Nachbarn in Not“ von Wilhelm Gerntrup: „ ...in den Jahren 1933-1942 wurden zwei alteingesessene Kleinenbremer Familien - Phillippsohns und Tannenbaum - aus ihren Häusern vertrieben, verschleppt und fast vollständig ausgelöscht. Neun Familienangehörige und Mitbewohner des Dorfes wurden umgebracht oder starben in auswegloser VerzweiBung (…) die getöteten Menschen waren unschuldig. Ihre „Schuld“ bestand darin, dass sie jüdischen Glaubens waren.“ Zur Einstimmung spielte Christine Pearson auf dem Flügelhorn das deutsche Volkslied „Die Gedanken sind frei“, das historisch schon häu8g gegen politische Unterdrückung eingesetzt (Geschwister Scholl…) wurde. Es folgte eine kurze, sehr persönliche Ansprache von Pastor Hendrik Rethemeier über die Bedeutung der Erinnerung. Svenja Moser und Arne Sill lasen berührende Gedichte von ehemaligen KZ-Insassen vor. Begleitet von den Klängen eines israelischen Lieds (C. Pearson) wurde von Vertretern der Kirchengemeinde und des Heimatvereins ein Kranz vor der Stele niedergelegt. Abschließend erhielten alle Teilnehmer die Gelegenheit, eben dort durch Anbringen von Blumen ihre Anteilnahme auszudrücken. H. Haselau Gedenken an die Opferdes Holocaust

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